Weitere Teile der Samtgemeinde Steimbke sind mit Glasfaser-Internet versorgt
Von Arne Hildebrand
STÖCKSE. Weitere Teile der Samtgemeinde Steimbke sind jetzt mit Glasfaser-Internet versorgt. „Trotz Verspätung sind alle glücklich. Manchmal benötigt es nur ein Puzzleteil, um ein Gesamtwerk zu vervollständigen“, so Torsten Voigts, Geschäftsführer von Northern Access. „Im Falle der Glasfaser-Anbindung von Stöckse war es der Fahrradweg aus Richtung Wenden, der seit letzter Woche endlich fertiggestellt ist“. Um Glasfaser Leitungen zu verlegen würden wenn möglich auch öffentliche Bauvorhaben genutzt, um im gleichen Zuge Leerrohre mit einzubringen. Da sich die Bauarbeiten am Radweg immer weiter verzögerten, konnte auch das Glasfaser-Projekt nicht im Zeitplan beendet werden.
Diese entscheidende Zuführung ist nun fertiggestellt. Das freut nicht nur den örtlichen Unterstützer, Gemeindedirektor Torsten Deede, sondern insbesondere Samtgemeindebürgermeister Knut Hallmann, der seit Anbeginn für die schnelle Internet-Anbindung geworben hat.
Zusammen mit dem Partner Avacon treibt das Liebenauer Unternehmen den Glasfaser-Ausbau in der Region unermüdlich voran. Das Ergebnis ist jetzt eine Breitbandversorgung mit bis zu 50 Mbit/s in Stöckse, Wenden und Wendenborstel, deren örtliche Kabelverzweiger bereits schon im Laufe des Jahres von Northern Access aufgerüstet und jetzt umgestellt wurden. Auch für Stöckse ist das schnelle Internet ein enormer Fortschritt. „Bislang gab es in Stöckse nur Übertragungsraten von unter einem Mbit“, betont Deede. Hallmann macht deutlich, dass die Telekom keine Absichten hat, Stöckse ans schnelle Internet anzubinden. Eine Umstellung der Kabelverzweiger auf Glasfaser (FTTC) bescherte schon dem südlicher gelegenen Rehburg ungeahnten Komfortgewinn, „hier konnten wir bereits kurz vor Weihnachten letzten Jahres die Fertigstellung verkünden, und damit einen Großteil der Bevölkerung sehr glücklich machen“ so Voigts.
Dass es noch schneller und besser geht, haben die Bürger von Sonnenborstel bewiesen, hier haben Hans Lüking und Tobias Göckeritz zusammen mit Northern Access ein Projekt initiiert, das anderen Gemeinden mittlerweile als Vorbild dient: „Mit Muskelkraft und viel Unterstützung der ortsansässigen Unternehmen und Bewohner, haben wir selbst gebuddelt und alle Häuser für die Versorgung mit Glasfaser (FTTH) vorbereitet“ so Lüking. Hier sind vorerst 100 Mbit/s möglich, „später auch mehr, denn die die Glasfaser bietet nahezu unbegrenzte Möglichkeiten“ bestätigt auch Torsten Voigts, dessen Unternehmen mittlerweile alle Leitungen verlegt hat und jetzt nach und nach auf das schnelle Internet umstellt. Sonnenborstel war Vorreiter für viele anderen Gemeinden in der Region und auch die ersten Einwohner von Wendenborstel zeigen bereits Interesse an einer Glasfaserleitung bis ins Haus.
„Glasfaser in jedes Haus (ist der Königsweg, denn der Bandbreitenbedarf steigt ständig“ bestätigt auch Hallmann, der in dieser Anschlussart die Zukunft sieht, … lesen Sie den kompletten Artikel in der Harke.