INTERNET Turbo-DSL jetzt auch überall in der Samtgemeinde Steimbke Die letzten weißen Flecken sind verschwunden. Ab sofort steht auch überall in der Samtgemeinde Steimbke schnelles Internet zur Verfügung.

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Auch in der Samtgemeinde Steimbke sind jetzt die weißen Flecken bei der DSL-Versorgung beseitigt (von links): Stellvertretender Samtgemeindebürgermeister Torsten Deede, Northern-Access-Geschäftsführer Torsten Voigts, Mark Härtel vom Landkreis Nienburg und Samtgemeindebürgermeister Hans-Jürgen Hoffmann stellten das Projekt vor.© Die Harke Steimbke (ah).

Turbo-DSL überall in der Samtgemeinde Steimbke: Die Liebenauer Firma Northern Access machte es im Auftrag des Landkreises Nienburg mit einer speziellen Technik möglich. „Das ist ein schönes Weihnachtsgeschenk”, sagte gestern Samtgemeindebürgermeister Hans-Jürgen Hoffmann. Hoffmann, sein Stellvertreter Torsten Deede, Mark Härtel vom Fachbereich Regionalentwicklung des Landkreises Nienburg und Torsten Voigts, Inhaber der Firma Northern Access, stellten gestern im Rathaus Steimbke den Service vor.

„Der Leidensdruck ist groß”, weiß Voigts. „Viele Einwohner warten nur darauf, endlich auch das Turbointernet nutzen zu können. DSL 16 000 ist jetzt kein Problem mehr.”. Allerdings reichten erheblich kleine Datenmengen auch schon, um die Leistung im Internet zu beschleunigen. Eine Million Euro erhielt der Landkreis Nienburg vom Land für den Ausbau des Breitbandnetzes. Breitband bezeichnet einen Internet-Zugang mit hoher Datenübertragungsrate, die vielfach höher ist  als ältere Techniken wie ISDN oder Telefon-Modem. Den Zuschlag erhielt Northern Access. Die Firma baute ein Jahr im Landkreis Nienburg das Internet aus. Die Technik läuft  über Richtfunk und Verteiler. „Die Technik ist wetterunabhängig”, versicherte Voigts gestern im Rathaus Steimbke, während es draußen schneite. „Selbst Schnee stört den Empfang nicht. Wir bieten die gleiche Qualität und Geschwindigkeit wie das Glasfaserkabel.”
Rund 350 Richtfunkantennen stellte Northern Access im Landkreis auf, außerdem 95 Verteilerkästen. Die Daten werden über die Antennen übertragen. Sie gelangen in die Verteilerkästen und von dort über die bestehenden Telefonleitungen in die Haushalte. Am 5. Dezember wurde das komplette Netz geprüft und abgenommen.

„Alle weißen Flecken können jetzt versorgt werden. Auch abgelegene Höfe können davon profitieren. Es wird allerdings auch Einzelschicksale geben, wenn Höfe zu weit entfernt liegen. Bislang hatten wir aber keinen Kunden, der nicht versorgt werden kann.”

Neun Verteilerkästen mussten in der Samtgemeinde Steimbke aufgestellt werden: drei in Rodewald, zwei in Stöckse und jeweils einer in Wendenborstel, Sonnenborstel, Lichtenhorst und Steimbke. „Linsburg und Wenden waren schon gut versorgt”, so Voigts. Da Northern Access kreisweit das Breitbandnetz ausgebaut hat, stapeln sich nun bei ihr die Kunden-Anträge. „Wir sind mit Hochdruck dabei, die Aufträge abzuarbeiten”, sagte Voigts. Zwei bis vier Wochen dauere es, bis ein Anschluss montiert ist. Wer seinen Anbieter wechselt, muss aber erst die Vertragslaufzeiten abwarten oder höhere Beträge für zwei Anbieter in Kauf nehmen.

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